Behandlungsablauf

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Wie läuft eine Psychotherapie für Kinder und Jugendliche ab?

In der Regel erfolgt der Erstkontakt per Telefon. Sie schildern mir die Problematik. Ich erfasse erste Daten und vereinbare einen möglichst zeitnahen Termin für ein Erstgespräch. Die Entscheidung mich aufzusuchen, wird in den meisten Fällen von einem oder beiden Elternteilen getroffen. Jugendliche ab 16 Jahren können direkt Kontakt zu mir aufnehmen.

Das Erstgespräch dient zunächst dem persönlichen Kennenlernen. Wünschenswert ist es, dass zum Erstgespräch sowohl das Kind oder der Jugendliche, als auch die Eltern bzw. die wichtigsten Bezugspersonen mitkommen. Eine vertrauensvolle Beziehung ist die Basis für eine erfolgreiche Psychotherapie. Deshalb ist es besonders wichtig, dass sich sowohl das Kind als auch die Eltern eine Zusammenarbeit mit mir vorstellen können.

Dann folgen die sogenannten probatorischen Sitzungen. Sie dienen der diagnostischen Einschätzung in Form therapeutischer Gespräche und diagnostischer Testverfahren. Anhand der Ergebnisse wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, der auf die Symptome des Kindes / des Jugendlichen abgestimmt ist. Anschließend wird ein Therapieantrag an die Krankenkasse gestellt. Nach der Genehmigung werden Therapietermine vereinbart.

Je nach Indikation kann die Psychotherapie im folgenden Umfang erfolgen:

Eine Kurzzeittherapie umfasst in der Regel 25 Therapiestunden mit wöchentlichen Sitzungen a 50 Minuten. Die Dauer der Therapie liegt ca. bei einem ¾ Jahr.

Eine Langzeittherapie umfasst in der Regel 50 Therapiestunden mit wöchentlichen Sitzungen a 50 Minuten. Die Dauer der Therapie beträgt ca. 1,5 Jahre. Die Eltern erhalten im Rahmen der Bezugspersonengespräche begleitende Unterstützung.

In der Behandlungsphase gilt es, die in der probatorischen Phase vereinbarten Ziele zu erreichen, wobei ein stetiger Abgleich und eine fortlaufende Überprüfung immer wieder erforderlich ist.

In der letzten Phase der Therapie, der sogenannten Abschlussphase, geht es in erster Linie um die Ablösung von mir als Therapeutin. Je nach Problematik kommt allerdings auch der Rückfallprophylaxe sowie der Hilfe zur Selbsthilfe eine besondere Bedeutung zu.